Muldestausee
Der Muldestausee besteht aus einem Einlauf- und einem Auslaufbauwerk. 1975 wurde damit begonnen, den Fluss Mulde im ehemaligen Tagebau Muldenstein aufzustauen. Der See, heute bei Urlaubern, Wassersportlern und Anglern sehr beliebt, ist ein Tagebaurestloch. Am Auslaufbauwerk der Talsperre Muldestausee arbeitet eine der modernsten Fischaufstiegsanlagen Deutschlands. Sie besteht aus 43 Becken. Gegen die Strömung schwimmende Fische überwinden mit ihrer Hilfe einen Höhenunterschied von etwa fünf Metern. Am Einlaufbauwerk wurde eine Sohlgleite gebaut. Aufstiegsanlage und Sohlgleite sind wichtige Bestandteile des länderübergreifenden Mulde-Lachs-Programms.
Muldestausee auf einen Blick:
- Inbetriebnahme: 1976
- Typ: Wehr aus Beton mit Brückenüberbau
- Länge: 470 Meter
- Breite: 11 Meter
- Gesamtstauraum: 135,5 Mio. m³
- Wasserlauf: Mulde
- Aufgaben: Niedrigwasseraufhöhung, Hochwasserschutz, Fischerei, Naherholung