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Aktuelles

Aktuelle Informationen und Pressemitteilungen


Sie finden hier Informationen und Neuigkeiten rund um unser Unternehmen und unsere Projekte. Wir berichten über aktuelle Themen wie Hochwasserereignisse, Baumaßnahmen und bevorstehende Veranstaltungen.

 

12.09.2024

 

Am 03. Oktober 1959 ist die Rappbodetalsperre als Hauptsperre eines aus 6 Talsperren bestehenden Anlagensystems festlich ihrer Bestimmung übergeben worden. Das Anlagensystem, welches auf Grund seiner Multifunktionalität gern auch Bodewerk genannt wird, wurde mit der Inbetriebnahme der Talsperre Wendefurth 1967 fertiggestellt.

Die Idee zur Errichtung des Talsperrensystems geht weit ins 19. Jahrhundert zurück. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit den Baumaßnahmen zur Errichtung der Rappbodetalsperre begonnen, 1942 kriegsbedingt unterbrochen wird ab 1952 das Bauvorhaben neu gestartet. Nach 7-jähriger anspruchsvoller komplexer Bautätigkeit war die Talsperre 1959 fertiggestellt. Etwa 1000 Bauschaffende der unterschiedlichsten Berufsgruppen haben an der Errichtung mitgewirkt.

Die Rappbodetalsperre ist nachweisbar Deutschlands höchste Staumauer und hinsichtlich der Rohwasserbereitstellung von ca. 47 Mill. m³ pro Jahr Deutschlands größte Trinkwassertalsperre. Der bauliche Gigant begeht nunmehr quasi sein 65. Jahrestag und wurde dafür auf der Luftseite mit einem riesigen Reverse-Graffiti versehen.

Wegen der bautechnischen Besonderheit und Einzigartigkeit wurde das Bauwerk 2022 von der Bundesingenieurkammer als „Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet.

Der Talsperrenbetrieb, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen begeht, betreibt 36 Talsperren.

Auf Einladung des Talsperrenbetriebes Sachsen-Anhalt findet am 13. September von 10 bis 12 Uhr in der Kulturhalle „Typisch Harz“ bei Harzdrenalin eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen statt.

Neben dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, dem Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, Dr. Steffen Eichner, und dem Landrat des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski, werden weitere prominente Gäste und zahlreiche Partner erwartet.

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Am Sonntag, den 15.09.2024, 11 bis 17 Uhr, findet an der Rappbodetalsperre der „Tag der offenen Tür“ statt (siehe Flyer). Auch da würden wir uns über ihre Teilnahme freuen.

04.07.2024

 

Monumentales Kunstwerk

Harz/Winnenden, 4. Juli 2024 – An Deutschlands höchster Trinkwassertalsperre, der Rappbodetalsperre im Harz, entsteht ein monumentales Kunstwerk. In enger Zusammenarbeit mit dem Familienunternehmen Kärcher, dass das Projekt im Rahmen seines Kultursponsorings kostenlos unterstützt, und dem Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt (TSB) erschafft der Künstler Klaus Dauven auf der Oberfläche der 400 Meter breiten und 100 Meter hohen Staumauer ein

40.000 m² großes sogenanntes Reverse Graffiti.

Durch das gezielte Abtragen von Verschmutzungen mit Kärcher-Hochdruckreinigern entsteht aus dem Kontrast von gereinigter und ungereinigter Fläche eine Zeichnung, die Schmetterlinge der in der Region vorkommenden Art des „Kleinen Eisvogels“ zeigt. Auf spektakuläre Art seilen sich hierfür der Künstler und ein von Kärcher geleitetes Team von Industriekletterern ab. Die Arbeiten sind bereits gestartet und laufen noch bis in die zweite Julihälfte hinein.

„Bei meiner Motivwahl lasse ich mich immer von den Gegebenheiten vor Ort inspirieren. An der Talsperre sind mir die Freizeitaktivitäten in der Luft aufgefallen: Aus allen Richtungen scheint jemand 'angeflogen' zu kommen. Hinzu kommt, dass ich im ländlichen Raum grundsätzlich mit Naturmotiven arbeite“, erklärt der Künstler Klaus Dauven. „Die Schmetterlinge schienen mir hier passend und lassen außerdem die an sich schwere und dominante Wand deutlich leichter wirken und betten sie harmonisch in die umgebende Natur ein. Wichtig war mir auch der ökologische Gedanke, da der 'Kleine Eisvogel' vom Aussterben bedroht ist.“ Wie seine anderen Reverse Graffitis wird auch dieses durch Witterung und biologischen Bewuchs mit der Zeit verschwinden.

„Wir freuen uns sehr über die künstlerische Gestaltung unserer Staumauer, die damit neben ihrer wichtigen infrastrukturellen Rolle nun auch zu einem optischen Highlight wird. Das Projekt kommt überdies genau richtig zum 65-jährigen Jubiläum der Talsperre, das wir dieses Jahr feiern“, sagt Burkhard Henning, Geschäftsführer der TSB.

Erstellung der Zeichnung

Um die Zeichnung anzubringen, hat Kärcher ein Team von Spezialisten zusammengestellt: Darunter Industriekletterer, die sich von der Dammkrone abseilen und ca. 1.100 Ökomarker auf der verschmutzten Oberfläche anbringen. Unterstützt werden sie von Vermessungstechnikern, die vom Boden aus die entsprechenden Stellen an der Wand mithilfe von Lasertechnik markieren. Im zweiten Schritt arbeiten die Kletterer mit Hochdruckreinigern nach dem Prinzip

„Malen nach Zahlen“ das Motiv aus dem Schmutz, bestehend aus Moos, Flechten und Pilzbewuchs, heraus. Bei den Arbeiten wird besonderer Wert auf ein nachhaltiges Vorgehen gelegt: Das Wasser kommt aus dem Staubecken und der Strom vom Wasserkraftwerk der Staumauer.

Über Klaus Dauven

Klaus Dauven wurde am 6. Juni 1966 in Düren geboren. Er studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf, Münster und Aix-en-Provence, sein Hauptaugenmerk lag von Beginn an auf Zeichnungen. 1997 entdeckte er die Technik des „Reverse Graffiti“, bei der er Zeichnungen mit einem Staubsauger oder einem Hochdruckreiniger erstellt, indem er Patina entfernt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Zeichnungen auf Staumauern in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Japan und Südkorea. In Deutschland zeichnete er bereits ein Reverse Graffiti an der Talsperre Eibenstock (2012) bei Zwickau und eines an der Oleftalsperre in der Eifel (2007).

21.06.2024

Aufgrund von Arbeiten an der Staumauer werden im Zeitraum vom 24.06. bis voraussichtlich 19.07.24 die Straße halbseitig sowie der Gehweg zur Luftseite hin vollständig gesperrt. Der Verkehr wird über eine Ampelanlage geregelt.

Wir bitten zwingend um erhöhte Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer und Verständnis für die Maßnahmen.

10.06.2024

Durch den Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt erfolgen im Rahmen des Projektes Hochwasserrückhaltebecken Straßberg auch diverse Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

Eine dieser Maßnahmen ist die Revitalisierung von Fluss und Aue der Selke im Bereich zwischen Hoym und Gatersleben. Dort soll auf einer Länge von etwa 1,5 km ein naturnaher Gewässerlauf entstehen.

Vorab muss dieser Bereich jedoch von Archäologen erkundet werden. So erfolgten bereits im Frühjahr 2024 durch die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Untersuchungen, die im Zeitraum von Juni bis Oktober 2024 fortgesetzt werden.  

Für die Nutzung des vorhandenen Radweges ergeben sich durch die Archäologischen Arbeiten vorerst keine Einschränkungen, allerdings bitten wir dennoch um erhöhte Aufmerksamkeit.

31.05.2024


Nachtangeln von Wasserfahrzeugen aus ist nicht gestattet (1 Stunde nach Sonnenuntergang bis 1 Stunde vor Sonnenaufgang)

Das Mitführen von Verbrennungsmotoren auf dem Muldestausee ist verboten!

Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt
Timmenröder Str. 1a
38889 Blankenburg
Telefon: 03944 / 942 0
Mail: info@talsperren-LSA.de

27.03.2024

Nachdem zahlreiche Besucher die Winterferien für eine Besichtigung der Talsperre Wendefurth genutzt haben, öffnet diese in den nächsten Monaten wieder regelmäßig ihre Türen.
Ab April bis Ende Oktober werden wieder die regulären Führungen angeboten > jeweils Mittwoch um 13 Uhr laden die Mitarbeiter zu einem Rundgang durch die Staumauer ein und stellen sich den Fragen der Gäste.
Besucher sollten ca. 1,5 Stunden einplanen und dürfen sich vor dem Rundgang auf den Imagefilm des Talsperrenbetriebs freuen.  
Die erste Führung startet am 03.04.2024.  
Hinweise:
Anmeldungen für die Führungen werden Online entgegen genommen (www.talsperrenbetrieb-lsa.de).
Alle weiteren Informationen können ebenfalls über die Internetseite des TSB abgerufen werden.
Auf Anfrage kann ebenfalls die Talsperre Kelbra und Wippra besichtigt werden. Das entsprechende Anmeldeformular kann über die Internetseite abgerufen werden bzw. Anmeldungen werden entgegen genommen unter Tel. 03944/ 942-236 oder 034651/ 3820.

29.02.2024

Aufgrund der zurückgegangenen Zuflüsse konnte die Talsperre Kelbra in den letzten Tagen gut entlastet werden. Der Inhalt der TS Kelbra beträgt am 29.02.24 um 7:00 Uhr ca. 6,9 Mio. m³, damit stehen jetzt ca. 29,0 Mio. m³ Hochwasserrückhalteraum zur Verfügung. Der Stausee wird in den kommenden 2 Tagen auf ein vorläufiges Stauziel von ca. 6,0-6,5 Mio. m³ weiter abgestaut. Der Abstauprozess erfolgt mit einer stufenweisen Reduzierung der Abgabemenge aus der Talsperre, so dass die Wasserstände in der Helme weiter zurückgehen werden.
Am heutigen Donnerstag erfolgt die Umstellung der Talsperrensteuerung auf den Pegel Bennungen vom unteren Bereich der Alarmstufe 2 (150-155 cm) in den mittleren Bereich der Alarmstufe 1 (135-140 cm). Es wird erwartet, dass am Freitag, dem 01.03.24 das vorläufige Stauziel der TS Kelbra erreicht wird. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Wasserabgabe aus der Talsperre Kelbra im Umfang der Zuflussmenge. Die Wasserführung der Helme am Pegel Bennungen wird dann unterhalb der Alarmstufe 1 sein.
Die Hochwasserlage an der Helme ist damit beendet.

 

29.01.2024

Besichtigungen vom 05. - 10. Februar 2024

Das mehrtägige Angebot an geführten Rundgängen durch die Talsperre Wendefurth ist auch in den Winterferien inzwischen zu einer guten Tradition geworden. Mit dieser Aktion beteiligt sich der Talsperrenbetrieb am Harzer Kulturwinter und trägt damit zur Bereicherung des kulturellen Angebotes bei.
In der Zeit vom 05. - 10. Februar 2024 gibt es wieder dreimal täglich Führungen durch die Staumauer: 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr. Zu Beginn wird den Besuchern der Imagefilm gezeigt, anschließend geht es für Neugierige und Interessierte auf eine Erkundungstour durch die Anlage.
Die Mitarbeiter des Talsperrenbetriebs hoffen auf eine rege Teilnahme und freuen sich auf alle Besucher.

Hinweise:
Anmeldungen für die Winterferienaktion werden telefonisch entgegen genommen, Tel. 03944 / 942-236.
Die Besichtigung dauert insgesamt ca. 1,5 Stunden, nach der Einführung mit dem Imagefilm startet der Rundgang durch die Staumauer. Erwachsene zahlen 5 €, Rentner ermäßigt 4 € und Schüler/Studenten 2 €.
Alle Informationen über die Besichtigungen können über die Internetseite des TSB
www.talsperren-lsa.de abgerufen werden.

Hintergrund:
Die Talsperre Wendefurth bildet den Abschluss des so genannten Bodesystems, einem aus sechs Talsperren bestehendem System mit der Rappbodetalsperre als Kernstück. In Betrieb genommen wurde die auch für Besuchergruppen genutzte Anlage im Jahr 1967. Die Staumauer ist 43,5 Meter hoch, ihre Mauerkrone 230 Meter lang und 7 Meter breit. Hochwasserschutz und Niedrigwasseraufhöhung zählen zu den wesentlichen Aufgaben, darüber hinaus spielen die Energiegewinnung und die Naherholung eine immer bedeutendere Rolle. Das Informationszentrum wurde im Jahr 2001 eingeweiht und hat sich zu einem kleinen Besuchermagnet entwickelt.

18.01.2024

Auch wenn die schneebedeckten und vereisten Wasserflächen der Stauseen und Wasserspeicher manchen dazu einladen mögen, warnen die Mitarbeiter des Talsperrenbetriebs ausdrücklich davor, diese Eisflächen zu betreten.

Die Gefahr, dass das Eis bricht, ist unabhängig von dessen Stärke an Stauanlagen extrem hoch. Es besteht Lebensgefahr!!!

Auch bei anhaltendem Frost sind die Talsperren für den Wintersport jeglicher Art absolut tabu.

Da die Stauseen bewirtschaftet werden, schwankt der Wasserspiegel ständig. Wie viel Wasser in die Talsperren fließt, richtet sich nach den Niederschlägen im Einzugsgebiet. Auch die abgegebene Wassermenge ist unterschiedlich. Trotz dieser Schwankungen kann sich eine Eisdecke bilden. Diese ist durch das ständige Auf und Ab jedoch besonders instabil. So können bei sinkenden Wasserständen gefährliche Hohlräume entstehen.

23.01.2024

Information über archäologische Untersuchungen an der Selke zwischen Hoym und Gatersleben

Der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt ist mit dem Bau  des Hochwasserrückhaltebeckens Straßberg beauftragt, welcher ein sehr wichtiger Baustein für den Hochwasserschutz an der Selke ist.

Der Talsperrenbetrieb hat mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. So wurden u.a. die Hänge im Bereich des geplanten Dammes oberhalb Straßberg freigeschnitten (Entfernung Bewuchs).

Parallel dazu  sind  auch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchzuführen, die im Planfeststellungsbeschluss vom 03.08.2021 festgeschrieben sind.

Eine dieser Maßnahmen ist die Revitalisierung von Fluss und Aue der Selke zwischen Hoym und Gatersleben. Dort entsteht ein naturnaher  Gewässerlauf auf einer Länge von etwa 1,5 km .

Diese Fläche wurde  aus der Nutzung durch die Landwirtschaft herausgenommen.   

Vor dem eigentlichen Baubeginn werden archäologische Untersuchungen durchgeführt. Dabei wird der Mutterboden streifenweise durch Bagger abgetragen und der freigelegte Untergrund auf archäologische Funde untersucht werden.

Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt wird mit diesen Arbeiten im Februar 2024 beginnen.

 

20.10.2023

Die Talsperre Kelbra erfüllt im Flussgebiet Helme-Unstrut, zusammen mit dem Rückhaltebecken Straußfurt (Freistaat Thüringen), eine wichtige Hochwasserschutzfunktion.  
Der Stausee wird jeden Herbst von tausenden Kranichen auf dem Zug in die Überwinterungsgebiete im Süden Europas als Rastplatz genutzt. Um dieses einzigartige Schauspiel miterleben zu können, ohne die scheuen Tiere zu stören, hat der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt als Betreiber der Talsperre einen Beobachtungsturm errichtet. Nach etwa einjähriger Vorbereitungszeit und zweimonatiger Bauphase kann heute dieser zur Nutzung freigegeben werden. Er wird ganzjährig geöffnet.  
Der Holzturm mit einer Höhe von 14,4 m wurde unter Verwendung aus Lärche, Douglasie und Fichte durch einen Holzbaufachbetrieb aus dem Erzgebirge errichtet. Von der obersten Ebene in Höhe von 10,70 m erhält der Besucher einen tollen Blick auf den Stausee und die Tier- und Pflanzenwelt. Der Standort wurde gewählt, weil die Entfernung zu den Schlafplätzen der Kraniche optimal ist, ohne diese zu stören. Nicht nur zur Kranichzeit, sondern auch über das ganze Jahr hinweg halten sich sehr viele Vogelarten in diesem Gebiet auf, zum Beispiel Blaukelchen, Schwarzhalstaucher, Großer Brachvogel, Kiebitzregenpfeifer sowie viele Gänse-, Enten- und Hühnerarten.
In Abstimmung mit dem Landkreis Mansfeld-Südharz ist die Begehbarkeit des Hauptdammes ganzjährig möglich, um die Kranichzugzeit zu erleben. Der Talsperrenbetrieb hat seit zwei Jahren zwei Ranger im Einsatz, die in enger Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Karstlandschaft-Südharz die Gäste auf sachsen-anhaltinischem Gebiet betreuen.  
Der Geschäftsführer des Talsperrenbetriebes Sachsen-Anhalt, Burkhard Henning, wird gemeinsam mit der stellvertretenden Landrätin des Landkreises Mansfeld-Südharz, Frau Beyer, am 20.10.2023 um 10.30 Uhr die offizielle Freigabe vornehmen.
Die zweijährige Nutzung des Gerüstturmes als Übergangslösung wurde von Besuchern und Interessierten gut angenommen. Sie kann mit dem heutigen Tag zurückgebaut werden.

29.09.2023

Auch die Gemeinde Muldestausee beteiligte sich am World Wide Cleanup Day am 16.09.2023.

Der Jugendgemeinderat entschied sich für den Platz um die Sitzraufen in Friedersdorf, die seinerzeit vom Talsperrenbetrieb gestiftet wurden. Die Sitzraufen wurden von den Jugendlichen gereinigt und mit einem Anstrich mit Xyladeko winterfest gemacht. Die Rasenfläche wurde noch einmal gemäht, so dass die gesamte Fläche als attraktiver Rast- und Aussichtsplatz weiter genutzt werden kann.

 

27.09.2023

Auf der Luftseite der Staumauer werden die beiden Wasserrinnen saniert. Diese befinden sich direkt an der Staumauer im Übergang zum Gelände. Sie dienen der Ableitung des Oberflächenwassers der Straße und der Oberfläche der Staumauer.  

Die vorhandene Rinne bestand aus großen Steinen im Mörtelbett. Es sind im Laufe der Zeit zahlreiche Fehlstellen, Ausbrüche und Risse entstanden, so dass eine Sanierung unumgänglich war, weil das Wasser unkontrolliert in den Untergrund floss. Die Sanierung erfolgt mit trockenen Betonmatten. Diese werden auf die vorhandene Rinne verlegt und befestigt, danach werden sie mit Wasser „gegossen“. Dadurch entsteht eine dünne, aber langlebige und dichte Betonschicht zwischen dem Mattenvlies oben und unten. Eine Betonmatte wiegt ca. 80 kg und ist 3,00 m x 2,50 m groß. Aufgrund des steilen Geländes (bis zu 67% Gefälle) und dem Gewicht der Matten erfolgt die Andienung des Materials über einen Mobilkran, der auf der Straße steht. Der Kran hat eine Ausladung von ca. 40 m.

Am Ende der Rinnen wird jeweils ein Rechen angeordnet. Damit wird erreicht, dass sich das Wasser von den anderen Bestandteilen wie z.B. Äste und Blätter trennt. Das Wasser fließt in die Talsperre Wendefurth, die zurückgehaltenen Teile können jetzt viel einfacher als bisher ohne Trennung von unseren Mitarbeitern entfernt und entsorgt werden. Dieses System ist erprobt in alpinen Gebirgsbächen und kommt nun auf unsere Verhältnisse angepasst im Harz zum Einsatz.

Die Bauarbeiten haben vor kurzem begonnen und sind bis Mitte November 2023 geplant. In diesem Zeitraum ist daher mit einer zeitweisen halbseitigen Sperrung der Straße auf der Staumauer zu rechnen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

13.09.2023

Anfang September begannen die Bauarbeiten für den neuen Beobachtungsturm an der Talsperre Kelbra. Die ersten Teile für den Holzbeobachtungsturm wurden aus dem Erzgebirgskreis angeliefert und zusammenmontiert.

Bis Ende September wird der rund 14,50m hohe und 5,20m x 6,20m breite Turm aufgestellt. Dazu werden einzelne Teile am Boden vormontiert und dann mit zwei Kränen aufgestellt und zusammengefügt.

Nach Fertigstellung und Freigabe können Besucher unterhalb eines Daches auf zwei Ebenen den Blick in die Landschaft genießen und Tiere beobachten.

Der derzeit vorhandene Interimsturm aus Gerüstmaterial wird nach Fertigstellung des Holzturmes zurückgebaut.

01.09.2023

An der Zillierbachtalsperre finden derzeit 2 Baumaßnahmen statt.

Die 1. Baumaßnahme befindet sich im Einlaufbereich der Zillierbachtalsperre. Hier wird die nicht mehr tragfähige und bereits seit mehreren Jahren gesperrte Brücke über den Zillierbach abgerissen. Die Bauarbeiten werden noch bis ca. 22.09.2023 andauern. Es ist mit Behinderungen durch Baufahrzeuge auf den Forstwegen oberhalb der Zillierbachtalsperre zu rechnen (Richtung Drei-Annen-Hohne und Elbingerode).

Die 2. Baumaßnahme befindet sich auf der rechten Seite (flussabwärts) der Staumauer. Hier wird der Hang durch Felssicherungsarbeiten für die im nächsten Jahr stattfindende Sanierung der Notausgänge vorbereitet. Die Bauarbeiten beginnen am 11.09.2023 und werden voraussichtlich bis zum 01.12.2023 dauern. Es ist mit Behinderungen auf der Staumauer und durch Baufahrzeuge auf den Forstwegen vom Abzweig B244 bis zur Staumauer zu rechnen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

17.07.2023

Mit dem Bau der Rappbodetalsperre wurde auch der Straßentunnel L 96 errichtet. Als Unterkunft für die Baustelle wurde auf dem Gelände in den 50ger Jahren eine Wohnbaracke errichtet. Nach dem Umbau Anfang der 60ger Jahre zu einem Werkstattgebäude folgten Ergänzungen auf dem Areal mit Halle, Garagen, Unterstand und Schlosserei für unsere gewerblichen Mitarbeiter als Betriebshof. Nach vielen Jahrzehnten der Nutzung wurde in 2002 das Sozial- und Werkstattgebäude neu errichtet. Auch die anderen Gebäude wurden nach und nach ersetzt. Nunmehr bildet der Bau der neuen Schlosserei den Abschluss, die vorhandene Schlosserei wird abgerissen. Die neue Schlosserei nutzt die Hanglage des Grundstücks optimal, so dass im Untergeschoss 6 Garagen entstehen und im Obergeschoß die Schlosserei. Am 20.07.2023 findet das Richtfest der Schlosserei statt.

Mit diesem Neubau werden die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter auf dem Betriebshof deutlich verbessert. Damit sind wir auch den gestiegenen anspruchsvollen Anforderungen besser gewappnet.

Das Gebäude fügt sich in das vorhandene Ensemble ein und ist technisch auf dem neuesten Stand. Die Beheizung erfolgt mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Elektroversorgung übernimmt die PV-Anlage, der Mittelteil des Gebäudes erhält eine Vorhangfassade, Hauptbestandteil der Paneele sind bis zu 75% Holzfasern aus nachhaltigem Anbau, die nach Gebrauch recycelt werden können.

Die Baukosten für den Neubau Schlosserei betragen ca. 2,4 Mio. €. Es wird angestrebt, im Dezember 2023 die Schlosserei für den Umzug und die anschließende Nutzung freizugeben.

Im Auftrag der Geschäftsleitung
Ute Dorn Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 03944 942236
eMail: dorn@talsperren-lsa.de

07.07.2023

Die erste Führung startet am 05.04.2023.

Nachdem zahlreiche Besucher die Winterferien für eine Besichtigung der Talsperre Wendefurth genutzt haben, öffnet diese in den nächsten Monaten wieder regelmäßig ihre Türen.

Ab April werden wieder die sogenannten öffentlichen Führungen angeboten - jeweils Mittwoch um 13 Uhr laden die Mitarbeiter*innen zu einem Rundgang durch die Staumauer ein und stellen sich den Fragen der Gäste. Besucher sollten ca. 1,5 Stunden einplanen und dürfen sich vor dem Rundgang auf den Imagefilm des Talsperrenbetriebs freuen. Die erste Führung startet am 05.04.2023.

Hinweise: Anmeldungen für die Führungen werden Online entgegen genommenauf der Seite - Service/Führungen

Auf Anfrage kann ebenfalls die Talsperre Kelbra und Wippra besichtigt werden. Das entsprechende Anmeldeformular kann über die Internetseite abgerufen werden bzw. Anmeldungen werden entgegen genommen unter Tel. 034651 3820 oder 03944 942236.

Im Auftrag der Geschäftsleitung
Ute Dorn
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 03944 942236
Email: dorn@talsperren-lsa.de

23.01.2023

Besichtigungen vom 06. bis 11. Februar 2023

Das mehrtägige Angebot an geführten Rundgängen durch die Talsperre Wendefurth ist auch in den Winterferien inzwischen zu einer guten Tradition geworden. Mit dieser Aktion beteiligt sich der Talsperrenbetrieb am Harzer Kulturwinter und trägt damit zur Bereicherung des kulturellen Angebotes bei.

In der Zeit vom 06. bis 11. Februar 2023 gibt es wieder dreimal täglich Führungen durch die Staumauer: 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr. Zu Beginn wird den Besuchern der Imagefilm gezeigt, anschließend geht es für Neugierige und Interessierte auf eine Erkundungstour durch die Anlage.

Die Mitarbeiter des Talsperrenbetriebs hoffen auf eine rege Teilnahme und freuen sich auf alle Besucher.

Hinweise: Anmeldungen für die Winterferienaktion werden Online entgegen genommen auf der Seite - Service/Führungen

Die Besichtigung dauert insgesamt ca. 1,5 Stunden, nach der Einführung mit dem Imagefilm startet der Rundgang durch die Staumauer.  Erwachsene zahlen 5 €, Rentner ermäßigt 4 € und Schüler/Studenten 2 €.

Hintergrund: Die Talsperre Wendefurth bildet den Abschluss des so genannten Bodesystems, einem aus sechs Talsperren bestehendem System mit der Rappbodetalsperre als Kernstück. In Betrieb genommen wurde die auch für Besuchergruppen genutzte Anlage im Jahr 1967. Die Staumauer ist 43,5 Meter hoch, ihre Mauerkrone 230 Meter lang und 7 Meter breit. Hochwasserschutz und Niedrigwasseraufhöhung zählen zu den wesentlichen Aufgaben, darüber hinaus spielen die Energiegewinnung und die Naherholung eine immer bedeutendere Rolle. Das Informationszentrum wurde im Jahr 2001 eingeweiht und hat sich zu einem kleinen Besuchermagnet entwickelt.

Im Auftrag der Geschäftsführung
Ute Dorn
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 03944 942236
Email: dorn@talsperren-lsa.de